Albrecht Maurer
Dienstag. 02. Dezember 2025 | 20:00 Uhr
Orangerie Theater im Volksgarten
Volksgartenstraße 25,
50677 Köln
Beyond The Roots LARGE ENSEMBLE
Annette Maye - Klarinette
Hindol Deb - Sitar
Kioomars Musayyebi - Santur
Bassem Hawar - Djoze
Albrecht Maurer - Violine, Remix Tool
Irene Kurka - Vocal
Kerstin de Witt - Blockflöte
Eva Zöllner - Akkordeon
Anil Eraslan - Cello
Antonis Anissegos - Piano
Mahan Mirarab - Gitarre
Maxim Morel - Tuba
Oded Geizhals - Perkussion
Rie Watanabe - Perkussion
Inspiriert von dem Kunstwerk Sapiens-Sapiens von Igor Sacharof Ross, einer Syntopie-Plastik in der Form einer Blockhütte, entstanden diese Werke, in denen Klangfarben aus dem Nahen und Fernen Osten mit Elementen europäischer Kunstmusik verschmelzen. Räumlich und gedanklich Getrenntes begegnet sich in Freiräumen, in denen die beteiligten Musiker:innen sich mit ihren Eigensprachen im Kontext der Kompositionen improvisierend und ornamentierend bewegen. Das Konzert selbst, ist der Ort, an dem Musiker die Möglichkeit haben, ein gemeinsames Haus zu erbauen und dabei über die Grenzen der eigenen Wurzeln hinaus zu gehen – Beyond The Roots.
Das Kölner Kollektiv Beyond The Roots erweitert sich zum Large Ensemble mit internationalen Gästen
Im Mai 2024 fand die erste Projektphase des neuen Ensembles statt, das verschiedene Leitungen haben wird. Als erstes hat Albrecht Maurer die Leitung übernehmen und seine Ideen realisieren. Im November des gleichen Jahres fand die zweite Projektphase statt. Hier wurde die Suite Here and Now von Annette Maye im Rahmen des Multiphonics Festivals 2024 realisiert. Nun wird bald die dritte Projektphase gestartet und Golnar Shahyar und Mahan Mirarab werden Ihr Projekt Iranian Poetry vorstellen . Sie verbinden Klangfarben des Orients, des fernen Ostens und der abendländischen Kunstmusik und erlauben Freiräume für Improvisation und Eigensprachlichkeit der beteiligten Musiker*innen.
Beyond the Roots hat sich 2020 in Köln im Nachklang des ersten Lockdowns der Corona-Pandemie zusammengefunden. Sie gestalteten zunächst Streaming Konzerte in einer eigene Konzertreihe, später auch vor Publikum mit Gastmusiker*innen. Wie wichtig die persönlichen Begegnungen und das Zusammenkommen für eine Gesellschaft sind, hat sich in den Jahren der Einschränkungen schmerzhaft gezeigt. Um so mehr können wir gespannt sein auf diesen neuen Klangkörper mit transkulturell geprägter Kunstmusik.
Annette Maye
Bassem Hawar
Hindol Deb
Jens Eggensperger
Wiebke Heyens
Kioomars Musayyebi
Albrecht Maurer
Die Plattform für aktuelle Musikkulturen stellt professionelle Musiker*innen mit Migrationshintergrund und/oder künstlerisch-transkultureller Ausrichtung in den Mittelpunkt, deren Praxis im Förderbereich des Musikreferats im Kulturamt angesiedelt ist. Verwurzelt in unterschiedlichen musikalischen Idiomen und kulturellen Kontexten, legen viele Mitglieder der neuen Plattform in ihrer künstlerischen Praxis Wert auf die kreative Überschreitung traditioneller musikalischer Idiome, auf Variation, Komposition, Innovation und die Entwicklung individueller Ausdrucksformen. Musikalisches Material jenseits des europäisch-amerikanischen Kanons ernster und populärer Musik wird dabei zu einer wichtigen Ressource für individuelle künstlerische Entwicklungen.